Polyzentral und ökosozial / Heft 89 (4/2022)
Die Herausforderung unsere Städte dem veränderten Klima anzupassen und den CO2-Ausstoß zu senken. sind zwei der Treiber, die polyzentralen Stadtkonzepten neue Aufmerksamkeit verleihen. In diese Richtung weisen die »15-Minuten- Stadt« in Paris ebenso wie die »Superblocks« in Barcelona. dérive wirft einen kritischen Blick auf diese breit diskutierten Beispiele ebenso wie auf ein Wiener Nachverdichtungsprojekt. Das Potenzial von polyzentralen Strukturen im Zusammenhang mit Bildungs- und Kulturzentren erkundet ein Text über gemeinschaftsorientierte Bildungsnahversorgung nach 1945 in Wien. Selbstverständlich stellen wir das Konzept der Polyzentralität auch historisch vor und beleuchten den aktuellen Diskurs. Der Magazinteil bringt einen Beitrag über das Format der Internationalen Bauausstellung IBA und über Schweizer Großwohnsiedlungen. Mit der Projektgruppe Situation Berlin, die Teil der Initiative Urbane Praxis ist, haben wir ein Interview geführt. Das Kunstinsert kommt diesmal von der tschechischen Gruppe ZTOHOVEN.